Montag, 5. September 2011

  1. September
Ich sitze bereits seit eineinhalb Stunden im Flugzeug von Frankfurt nach Caracas.
Wir sind heute, nach einem tränenreichen Abschied von meinen Freunden, um 1 Uhr früh mit dem Auto nach Wien gefahren. Wir haben insgesamt 6 Stunden gebraucht, weil wir öfter halten mussten.
Am Flughafen hab ich dann 2 nette Mitarbeiterinnen von AFS getroffen, und bin dann, nach einem weiteren tränenreichen Abschied von meiner Mama alleine von Wien nach Frankfurt geflogen. Es war zwar nur 1 Stunde, aber es war trotzdem sehr anstrengend. Ich habe auch einen anderen ATS getroffen, der aber auf dem Weg mit EF in die USA war.
Dann in Frankfurt holte mich eine Mitarbeiterin von Lufthansa ab und brachte mich zu meinem Anschlussflug. Dort traf ich dann auch schon andere AFSer die aber leider nicht bei mir in der Nähe sitzen. Dafür die Rotarier. Sie sind alle total nett und Deutsch ist schon jetzt nicht mehr die einzige Sprache die ich sprechen muss. Gerade sind wir an der Ostküste Frankreichs und bald sind wir über dem offenen Meer. Es sind noch 8 Stunden und 47 Minuten, die ich mit dem schlechten Filmprogramm von Lufthansa verbringen muss. Gott sei Dank hab ich ein paar Filme auf dem Laptop, da auf dieser Strecke noch nicht das WLAN aktiviert wurde. Leider. Ich langweil mich gerade zu Tode und schreibe deshalb nur so sinnlosen Schwachsinn. Naja, ich werd dann mal Film schauen. Ich meld mich zuhause, sobald ich kann.

  1. September

Okay, jetzt melde ich mich das erste mal aus dem Arrival Camp. Ich habe schon sehr viel andere ATS hier kennengelernt, und es macht einfach so viel Spaß. Bisher haben wir viel Informationen über Venezuela und unsere Gaststädte bekommen, eine Talentshow gehabt und eine Frau war hier, und wir hatten eine Tanzstunde. Danach waren wir alle noch Ewigkeiten im Gemeinschaftstraum und haben getanzt, getanzt, getanzt. Reggaeton sieht nicht nur so aus wie „Dry Sex“ (wie es eine hier behauptete), sondern fühlt sich auch so an. Aber es macht sehr viel Spaß lateinamerikanisch zu tanzen. Morgen geht es weiter zur Gastfamilie, und dann werd ich auch endlich Internet haben, um das bisher in Venezuela geschriebene zu veröffentlichen.

  1. September

Gut, ich bin jetzt bei meiner Gastfamilie. Nur habe ich bei meinem Laptop noch kein Internet, also bin ich noch nicht dazu gekommen den Blog weiterzuführen.
Meine Gastfamilie ist sehr nett. Meine Gastmama hat mich mit meiner AFS-Betreuerin (die kaum Englisch kann...) am Flughafen abgeholt, dann haben wir meine Sachen nach Hause gebracht, wo ich meinen Gastvater kennengelernt habe. Dann sind wir gleich ins größte centro comercial gefahren und haben gegessen (pollo nomnomnom).
Als wir dann wieder zu Hause waren, hab ich einen Freund der Familie kennengelernt, der aus Deutschland kommt. War angenehm, wieder Deutsch reden zu können. Dann war ich noch ein bisschen im Internet und bin dann duschen und schlafen gegangen. Übrigens: ich hab mein eigenes Zimmer mit eigenem Bad, Klimaanlagem Kühlschrank und Computer.
Ich glaube wir fahren heute nach Barquisimento zu meiner Gastschwester, mit der ich gestern bereits kurz telefonierte. Aber ich bin mir nicht sicher ob heute, oder in den nächsten Tagen. Und wie lange, keine Ahnung. Ich lass mich überraschen.

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